Bogo ist eine kleine dänische Ostseeinsel, die lange Zeit immer in Kombination mit ihrer Nachbarinsel Mön gesehen wurde. Insgesamt ist das Inselchen nur rund drei Kilometer breit und zieht sich circa sieben Kilometer in die Länge. Dennoch, über tausend Einwohnern bietet die hügelige und zum Teil bewaldete Insel Platz. Vor allem in den Sommermonaten sind Ferienhäuser Bogo Ausgangspunkt für viele Ausflüge.
König von Bogo ist sicher etwas irreführend. Dennoch hatte der Politiker Chr. Berg, den man scherzhaft König von Bogo nannte, zweifelsohne eine gute Idee, als er 1865 auf der Insel eine Seemannschule etablierte. Ihm zu ehren wurde eine Büste vor dem Gebäude der späteren Navigationsschule aufgestellt. Mitten auf der Insel ragt eine Windmühle aus der Mitte des 19. Jahrhunderts empor. Genau wie auf Mön, lassen sich auch auf Bogo Spuren frühzeitlicher Besiedlung finden. Bei Spaziergängen trifft man auf einige Hünengräber. Im Ostwald befindet sich ein Ganggrab. Die Insel wurde im Jahre 1769 von 30 Bauern freigekauft. Ein Gedenkstein, der ebenfalls im Ostwald zu finden ist, erinnert an diesen denkwürdigen Moment in der Geschichte Bogos. Der beschauliche Hafen von Bogo ist Anlegeplatz für die Museumsfähre Ida. An sieben Tagen in der Woche befördert sie ihre Fahrgäste im Stundentakt nach Stubbeköbing. Ein Damm führt nach Mön, sodass man in kurzer Zeit die Ferienhäuser auf Bogo verlassen und beispielsweise die Strände von Mön genießen kann. Die beliebtesten und schönsten Strände von Mön liegen bei Ulvshale und Råbylille. Bogo besitzt zwar keinen eigenen Strand. Dafür genießt man hier die dörfliche Idylle und die zentrale Lage, um ausgedehntere Touren Richtung Lolland, Kopenhagen oder Falster zu unternehmen. Ferienhäuser Bogo haben oft einen deutlichen Preisvorteil bei gleicher Ausstattung gegenüber anderen Ferienregionen Dänemarks.
Mön ist vor allem auch wegen seiner Fossilienfunde bekannt. An Möns Klint begeben sich gerne Hobby Forscher auf die Suche nach fossilen Gegenständen. Die beeindruckende Kreideküste ist jedoch auch für diejenigen ein Erlebnis, die leer ausgehen und keine bedeutende Entdeckung machen. Beim Blick hinab, wird es dem einen oder anderen vielleicht etwas mulmig in der Magengegend. An manchen Stellen ist die Steilküste immerhin über 120 m hoch und es geht atemberaubend steil hinab. Über eine Treppe, die jedoch etwas Kondition verlangt, gelangt man hinunter zum Strand. Beim Besuch der Nachbarinsel sollte man nicht versäumen, das Mön Museum in Stege zu besichtigen. Hier sind unter anderem steinzeitliche Werkzeuge und fossile Einschlüsse, die man an Möns Klint gefunden hat, zu bestaunen. Nicht minder spannend ist das Theatermuseum, das unter anderem originale Bühnenbildmodelle aus Filmen und Theaterstücken zeigt. Romantiker lieben den Liselund Park, in dem sich das gleichnamige Schloss verbirgt. Die weißen Wände und das strohbedeckte Dach erinnern im ersten Moment an ein stilvolles Landhaus, was dem Charme des Gebäudes allerdings keinen Abbruch tut.
Reisende nutzen den Weg über die Farö Autobahn Brücke, um nach Bogo oder Mön zu gelangen. Farö wurde vor dem Brückenbau nie groß Beachtung geschenkt. Heute legen die Gäste der Ferienhäuser Bogo hier meist eine Rast ein, um die Touristinformation und den Hafen zu besuchen. Hauptattraktion für die Kinder ist jedoch mit Sicherheit das Schokoladenmuseum.